Zwei Urgesteine des Judo gehen in Rente

Veröffentlicht am 18. Juli 2024

Nach fast 60 Jahren im Judosport davon 45 Jahre als Trainer hatten die beiden Urgesteine Gerald Haak und Maxe Mierow am Montag, den 15.07.2024 nun ihren letzten „Arbeitstag“. Viele hunderte Kinder erlernten in dieser Zeit  bei Maxe und Gerald das Judo-ABC. In der DDR wurden in Trainingszentren Kinder von 8-13 Jahren betreut und auf die Kinder- und Jugendsportschule vorbereitet und viele junge Sportler schafften diesen schweren Sprung dann auch, Dank der beiden Trainer. Zusätzlich trainierten beide aber auch noch Freizeitgruppen in dieser Zeit.

Nach der Wende mussten sich beide beruflich umorientieren. Aber auch in dieser Zeit blieben beide dem Judosport treu. Nebenberuflich und ehrenamtlich trainierten sie weiter beim Blau-Weiß Frankfurt (Oder), dem JC 90 und bis zum Schluss dann beim PSV Frankfurt (Oder) erfolgreich Kinder- und Jugendliche.

Viele erfolgreiche Sportler, wie Marko Spittka (Bronze bei Olympia, Vizeweltmeister),  René Sporleder (3. bei der EM) oder Romy Tarangul (WM Dritte) und viele, viele andere erlernten ihre ersten Judotechniken bei Gerald und Maxe.

Mit dem 15.07.2024 geht eine überaus erfolgreiche Trainertätigkeit für die beiden Judoverrückten zu Ende.

Der PSV wird dieses einmalige Duo schmerzlich vermissen. Mit ihrer Leidenschaft und Liebe für diesen Sport  haben sie so viele unvergessene Momente geschaffen und waren stets eine große Bereicherung für die Vereine, den Judosport und die Sportler.

Wir bedanken uns für euren unermüdlichen Einsatz und eure Lebenszeit, die ihr dem Sport und den Sportlern gewidmet habt und freuen uns, dass ihr uns weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen wollt.

Und jetzt ab in die wohlverdiente „Judorente“!