U15 Mädchen des PSV Frankfurt(Oder) holen 3 Medaillen beim Bundessichtungsturnier in Berlin!
Veröffentlicht am 21. März 2022Sehr starke Leistung der U15 bei den Bundessichtungsturnieren der männlichen Jugend (Taxi Wonneberger- Cup) und der weiblichen Jugend ( Georg-Knorr Cup)
am 19.3 und 20.03.2022. Von unseren drei gemeldeten Jungen der U15 versuchten sich zwei am 19.03.2022 beim Bundessichtungsturnier in Berlin den „Taxi Wonneberger Cup“.
Leider musste im Vorfeld unser Schwergewicht Ian Lahn, bedingt durch eine Verletzung, das Turnier absagen. Schade, da alle drei in diesem Altersbereich noch die jüngeren Kämpfer sind und hier gute Erfahrungen hätten sammeln können.
Rubin Wittsack und Lenny Schultka haben sich dann auch wirklich sehr tapfer geschlagen, auch wenn man merkte, dass teilweise noch die Cleverness fehlte.
Nach zwei verloren gegangen Kämpfen (im golden Score – auf Waza ari), gegen den späteren Sieger (Jan Gero Paukus /Vfl Gradorf /NS) und den Drittplatzierten
(Theo Wielsch/ JC Leipzig/Sachsen) von der Sportschule Leipzig schied Rubin mit erhobenem Haupt aus.
Lenny konnte am Ende vier Kämpfe bestreiten und wurde Siebenter.
Seinen Auftaktkampf gegen David Wagner (T.H. Eilbeck/HH) gewann er auf Ippon. Seine nächste Begegnung gegen Bernardo Klemm (SC Charis/Berlin) war doch sehr ausgeglichen, doch ein Sieg wurde ihm durch eine umstrittenen Kampfrichterentscheidung verwehrt. Er verlor leider im golden Score.
Auch seinen ersten Trostrundenkampf gegen Janno Schneider (SSG Humboldt/Berlin) bestritte er erfolgreich, doch gegen Devin Scholz (JC“Samura“Oranienburg BB) war noch kein Kraut gewachsen. Er musste eine klare Niederlage respektieren.
Kämpferisch und konditionell konnten beide auf jeden Fall mithalten. Da es sich um ein Sichtungsturnier handelte, war die Konkurrenz natürlich nicht aus Pappe.
Auch wenn wir doch einiges an Lehrgeld zahlen mussten, wir sind trotzdem überaus stolz auf unser Zweigespann, die sich mutig ihren Gegnern gestellt und viel Kampfgeist gezeigt haben.
Den besten Eindruck beim 15. Georg-Knorr-Cup der weiblichen Jugend am 20.03.2022 hinterließen Lindsay Koar , Selina Seifert und Tina Barthel.
Am Ende holten unseren 6 gemeldeten Mädchen eine Goldmedaille, eine Silberne und einen fünften Platz. Da Charlotte Röder auf Grund Ihrer Krankheit an diesem Wettkampf nicht teilnehmen konnte, waren wir dann nur noch zu Fünft.
Doch auch unsere zwei ausgeschiedene Kämpferinnen zeigten, was in ihnen steckt. Leider musste Marie Wilken in ihrer zweiten Auseinandersetzung verletzungsbedingt das Handtuch werfen und auch Livia Barz auf Grund einer technisch verbotenen Handlung. Trotzdem zeigten beide definitiv, dass sie mithalten konnten.
Auf diesem Wege gute Besserung an Marie und Livia, beim nächsten mal überrascht ihr die Konkurrenz.
Unsere Fünftplatzierte Tina Barthel gewann ihre erste Begegnung gegen Joelyn Geyer (Ikigai Judo Berlin) mit einer Wurftechnik und einer anschließender Haltetechnik.
Leider hatte Tina in ihrer Halbfinalbegegnung gegen Pia-Kristin Kramkowsky (PSV Olympia Berlin) und im kleinen Finale gegen Madita Kreher (Sportschule Leipzig) das Nachsehen. Natürlich wird Tina, als Jahrgangsjüngste, im nächsten Jahr erneut angreifen, um auf einen der obersten Podestplätze zu stehen.
Unsere Vizemeisterin Selina Seifert, ebenfalls wie Tina noch der jüngere Jahrgang, gewann ihren Auftaktkampf sehr souverän gegen Adel Ertel (Rathenower JC 1961) mit Wurfpunkt. Das Halbfinale gegen Stefanie Gregor (PSV Olympia Berlin) war sehr ausgeglichen. Das glückliche Händchen hatte am Schluss unsere Selina und gewann durch Kampfrichterentscheid. Auch im Finale gegen Hannah Matthies (JV 03 Berlin) war bis kurz vor dem Ende nicht zu erkennen, wer Erster werden würde. Doch leider viel Selina durch eine technische Aktion nochmals auf den Hintern und errang somit Silber.
Unsere Goldmarie am heutigen Tage war Lindsay Koar. Lindsay gewann ihren Auftaktkampf gegen die Landesmeisterin von Niedersachsen, Julia Klingbeil ( VfL Grasdorf), im golden Score durch eine Bodentechnik. Auch ihre zweite Auseinandersetzung gegen die Norddeutsche Meisterin aus Hamburg (T.H.Eilbeck) wurde durch eine Bodentechnik in der regulären Kampfzeit beendet. Im Finale überraschte Lindsay ihre Dauerrivalin Leni Dornheim (Ikigai Judo Berlin) und gewann durch Wurftechnik mit einer anschließenden Festhalte. Eine ganz starke Leistung Lindsay, nicht nur kämpferisch, sondern auch technisch.
Die Einstellung hat bei allen Sportlerinnen gestimmt und alle werden sich weiter konzentriert und zielstrebig ihrer weiteren Entwicklung widmen.
Insgesamt betrachten wir das Turnier als eine gelungene Veranstaltung und bedanken uns beim Veranstalter SV Berlin 2000 für die reibungslose Organisation.
Trainer Ludwig Baumann