Erfolgreicher Saisonauftakt – der Polizeisportverein Frankfurt(Oder) erkämpft drei Podestplätze in Jena!
Veröffentlicht am 23. Januar 2024Zum 27. Mal lud der Judoclub Jena zum Sparkassen Pokalturnier in das stürmische Thüringen und der PSV folgte diesem Ruf nach der langen und dunklen Winterpause.
Wir meldeten 9 Kämpfer in der U18, wobei Benjamin Lange krankheitsbedingt absagen musste. Schade, aber auf diesem Wege nochmals gute Besserung.
Neben starker nationaler Konkurrenz aus ganz Deutschland waren auch internationale Vereine präsent.
In einigen Gewichtsklassen war nicht nur die Quantität sondern auch die Qualität teilweise so hoch, dass für einige unserer Fighter der Podestplatz noch in weite Ferne rücken musste. Aber ich weiß, alle haben ihr Bestes gegeben und nicht nur sich, sondern auch den ganzen Verein stolz gemacht. Der Trainer war es auf jeden Fall .
Was für einer toller Sonntag für Tina Barthel.
Tina räumte an diesem Tag zwei Siegerpokale ab. In der Gewichtsklasse bis 78 kg war sie noch kampflos Sieger, aber auch bei den schweren Frauen ließ sie nichts anbrennen und besiegte Alexa Pruss (PSV Schmölln) und Lisa Kurde (PSV Erfurt) am Ende doch klar mit Ippon.
Ian Lahn, nach langer Pause wieder im Schwergewichtsgeschäft, musste sich nach Hin- und Rückkampf zweimal Gregorij Scharoiko ( JC KimChi Wiesbaden) geschlagen geben. Doch auf Grund der Teilnehmer konnte auch er sich über eine Silbermedaille freuen.
Einen weiteren sehr erfreulichen Postplatz erkämpfte Rubin Wittsack bis 50 kg. Nach der klaren Auftaktniederlage gegen Aldemar Schöneberg (Spor Dojo Berlin), schlich er sich von Kampf zu Kampf auf den erhofften Bronzerang. Er bezwang in der Trostrunde Chaik Mailian (Jahn Nürnberg), hatte dann ein Freilos und musste im kleinen Finale gegen Marlon Löffler (Kodokan Erfurt) ran. Doch auch hier war er am Ende der klare Sieger.
Mit den fünften Plätzen mussten sich Lindsay Koar und Oliver Bönisch zufrieden geben.
Lindsay musste nach ihrer Auftaktniederlage gegen die Österreicherin und spätere Siegerin Katharina Mikota (Rapso Linz) in die starke Trostrunde. Dort bezwang sie noch Anna Manhoutchehri-Rad (1.JV Langen),Juliane Benz (SG Egelsbach), Franziska Lomb (HTG Bad Homburg) und verlor leider gegen Luisa Stock (HTG Bad Homburg).
Unser Olli besiegte nach einem Freilos Adrian Minov (PSV Schmölln) und Jonathan Harms (TV 1848 Erlangen). Doch im Halbfinale musste er nach einem sehr ausgeglichenen, aber auch hartem Fight gegen den späteren Sieger Timur Usaraev (JC Jena) eine traurige Niederlage einstecken.
Auch der Kampf um Bronze gestaltete sich wie das Halbfinale. Leider verlor er auch diesen Kampf auf Augenhöhe knapp gegen Hamzat Dadaev (JC Jena).
Trotz starken Auftritten mit zwei Auftaktsiegen und zwei Niederlagen mussten sich unser Neumitglied Maximilian Scholz (60kg, 20 Teilnehmer ) und Lenny Schultka (66kg, 27 Teilnehmer) mit dem 9. Platz begnügen.
Max bezwang souverän den Österreicher David Reumüller (Rapso Linz) und Simon Haubeiss (JSC Stotternheim). Verlor leider gegen Jakob Schlüter (FC Puchheim) und in der Trostrunde gegen Quentin Hanisch (JC Leipzig).
Lenny besiegte auch klar seinen österreichischen Widersacher Timirlan Khazuev (Rapso Linz) und Marvin Kranz (SV Gründing). Gegen Tilmann Gross (PSV Olympia Berlin) hatte er, auf Grund einer Unachtsamkeit, das Nachsehen. Auch gegen Elron Brettschneider (PSV Olympia Berlin) konnte er leider nicht Punkten und musste die Niederlage akzeptieren.
Trainer Ludwig Baumann freute sich über das Potential der U18. Auch unsere jüngeren Jahrgänge haben bereits Fuß in der neuen Altersklasse gefasst.
„Alles in allem war es ein äußerst gelungener Start ins neue Wettkampfjahr,“ resümierte Ludwig Baumann. „Wir haben am Wochenende viele starke Kämpfe mit sehr variablen Judotechniken gesehen. Wir sind auf dem richtigen Weg und mit Trainingsfleiß werden sich auch noch weitere Erfolge bei höheren Wettkämpfen einstellen.“
„Wir können mitmischen.“
Lieben Dank an die Sponsoren -unsere tollen Eltern- die diese Fahrt nach Thüringen organisierten und finanziell unterstützten.
Eine Nachmeldung:
Die „Ausreißer “ Dwayn Krüger und Leyla Seifert fuhren in den stürmischen Norden nach Schwerin und konnten am Ende Gold – für Leyla und einen fünften Platz für Dwayn erkämpfen.
Glückwunsch.